|
Diese Endstufe zeigt die typischen Merkmale einer Pentode. Deren Stromquellenverhalten sorgt für eine ausgezeichnete Wiedergabe des Hochtonbereiches, obwohl das Frequenzgangdiagramm anderes vermuten läßt. Der
Grund dafür ist die mit zunehmender Frequenz ansteigende Impedanz des Lautsprechers, dementsprechend erhöht sich auch damit die abgegebene Leistung. Im Baß das typische Verhalten hoher Ausgangsimpedanz, bei manchen Lautsprechern
ist die fehlende Dämpfung spürbar, der Baß wirkt etwas unkonturiert und leicht aufgebläht, das ist z.B. bei meinen TML der Fall. Bei anderen wiederum ist auch im Baßbereich nichts auszusetzen. Die Verzerrungen sind, wohl auch
wegen der geringen Gegenkopplung, recht groß. Mit entsprechend starker GK ließen sich die Werte um den Faktor 10 reduzieren. Dazu wäre allerdings eine zusätzliche Eingangsröhre erforderlich, die erreichbaren Daten dazu finden sich
hier: Daten AÜ 53.83 Das Diagramm zeigt noch die Kurven mit 150K für R6, der jetzt eingesetzte 100k und die Verringerung von R1 auf 33k haben das Verhalten geringfügig verbessert.
Interessant ist das Klirrverhalten bei hohen Frequenzen in Abhängigkeit von der Leistung.: |
|
|
Fazit: eine recht interessante Endstufe, in Verbindung mit wirkungsgradstarken Lautsprechern sind die 4,5 Watt Leistung (Einsetzen sichtbarer Verzerrung einer Sinuskurve) mehr als ausreichend.
Die etwas stärkere Auslegung des Netztrafos verleitet dazu, einmal die EL156 in dieser Konfiguration zu testen..... |
|