... Endlich ist es soweit: Chemie und Physik haben sich verbündet und dem schlechten Klang den Kampf angesagt.... Was auf den ersten Blick wie gewöhnliche Ohrstöpsel aussehen mag (und ebenso einfach in der Bedienung
ist), entpuppt sich für den audophilen Klangpuristen als großer Schritt in Richtung harmonischen Musikgenusses. Jeder, der halbwegs über Lautsprecher Bescheid weiß, kennt die Probleme bei der Wiedergabe speziell im
Tieftonbereich. Wegen des hohen Anteiles an der Gesamtleistung des Musiksignales kommt es schnell zu größeren Membranauslenkungen im Baßbereich. Damit einhergehend steigt sofort der Klirrfaktor an, da die Schwingspule mehr oder
weniger stark in Bereiche verschoben wird, wo das Magnetfeld des Luftspaltes bereits inhomogen ist. Ein weiteres Problem speziell bei Breitbandlautsprechern ist der frühzeitige Abfall im Amplitudenfrequenzgang zu tiefen Tönen
hin. Dieses Problem ist ärgerlich, da die Stimmenwiedergabe der fullrange Systeme ja mit keinem anderen Wandlersystem in ähnlicher Klanggüte erreicht wird. Wer hat sich zu der luftigen, räumlichen Wiedergabe eines
Breitbandlautsprechers nicht schon gewünscht, der Baßbereich möge genauso konturiert und leichtfüßig daherkommen. Versucht man nun, den Baß durch elektronische Filterschaltungen resp. Klangregelung etwas “aufzupeppen”, ergeben sich
gleich mehrere neue Probleme: wieder die ungewollte große Membranauslenkung und nicht wiedergutzumachende zusätzliche Phasenverzerrungen, die eine zeitrichtige Wiedergabe mit diesem System wirksam verhindern.... |